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Kletterschuhe neu besohlen

Das Besohlen der Kletterschuhe lohnt sich fast immer. Finde heraus, ob es auch für Dich als Kletterer in Frage kommt.

Selbst ein besonders sorgfältiger Umgang kann nicht verhindern, dass die Klettersohle im Lauf der Zeit immer dünner wird. Vor allem an den Kanten wird die Gummisohle abgenutzt, doch auch das Randgummi kann Abnutzungserscheinungen aufzeigen. Wer sehr häufig klettert oder intensiv bouldert, nutzt seine Kletter- oder Boulderschuhe innerhalb weniger Monate ab.

Die abgenutzten Schuhe sind im Prinzip leicht zu ersetzen, schließlich braucht man einfach nur neue kaufen. Doch je nach gewünschtem Modell sind neue Kletterschuhe nicht unbedingt günstig. Viele Sportkletterer spielen deshalb mit dem Gedanken, ihre Schuhe neu besohlen zu lassen.

Lohnt sich das Besohlen?

Allerdings hört man über das erneute Besohlen von Kletterschuhen nicht immer nur Gutes. Es gibt Kletterer, die sich klar gegen eine Reparatur aussprechen. Dies muss aber nichts heißen. Im Allgemeinen gilt: Es lohnt sich, abgenutzte Kletterschuhe zum Klettershop zu bringen oder sie einzusenden, um dann neue Sohlen aufbringen zu lassen.

Das Abringen neuer Klettersohlen ist relativ preiswert, je nach Anbieter ist man ungefähr mit 20 bis 25 Euro dabei. Ein neuer Schuh wäre in der Anschaffung meist deutlich teurer. Letztlich müssen sich die Schuhe nur in einem ausreichend guten Zustand befinden. Sollte eine Randerneuerung erforderlich sein, kommen pro Schuh (manchmal braucht nur ein Kletterschuh ein neues Randgummi) ca. 5 bis 8 Euro hinzu.

Voraussetzungen

  • Randgummi ist nicht oder nur leicht beschädigt
  • Kletterschuh hat auch sonst keine weiteren Beschädigungen

Viele Klettershops erneuern auch die Randgummis. Diesbezüglich gilt es zu wissen, dass sich die Passform in der Tat verändern und der Schuh deutlich weiten kann. Sofern man keine ganz so hohen Ansprüche stellt und man den Kletterschuh beispielsweise bei Mehrseillängenrouten einsetzen möchte, kann dies aber in Ordnung sein.

Grenzen

Natürlich sollte man nicht davon ausgehen, dass sich der Sportkletterschuh nach dem neu Besohlen so verhält, wie zuvor. Er kann sich im Rahmen der Kletterschuhreparatur ein wenig weiten (auch wenn die Randgummis nicht getauscht wurden), sodass er als Wettkampfschuh mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr getragen werden kann.

Kletterschuh mit neuer Gummi-Umrandung an der Spitze Durchgescheuerte Kletterschuhspitze: Ein neuer Gummirand wurde übergeklebt

Tipp

Es sollte zuvor erfragt werden, welche einzelnen Klettersohlen bzw. Gummimischungen zur Verfügung stehen. Einige Anbieter lassen dem Kletterer die freie Auswahl. Hierdurch bietet sich die Chance, vergleichsweise günstige Einsteigerschuhe mit richtig griffen Sohlen auszustatten und somit deren Qualität maßgeblich zu verbessern.

Gute Klettershops bieten mindestens folgende Sohlengummis an:

  • Vibram XS Grip 2
  • Vibram XS Edge
  • Five Ten: Stealth C4
  • Five Ten: Onyx
  • Boreal: FS Quattro
  • Boreal: Zenith

Aber nicht nur auf den Grip kommt es bei der Wahl des Sohlengummis an. Maximaler Grip kann zwar viel Freude bereiten, doch gerade die sehr griffen Sohlen sind häufig schnell heruntergeklettert. Jetzt nach Einsatzzweck des Schuhes kann es daher sogar sinnvoll sein, bewusst eine Sohle zu wählen, die nicht ganz so griff ist, dafür aber besonders lange hält.

Empfehlung für viel Grip

Wer richtig viel Grip haben möchte, entscheidet sich für Vibram XS Grip 2 oder Zenith von Boreal. Beide Sohlengummis sind ungemein griffig.

Empfehlung für gute Haltbarkeit

Wenn die Sohlen etwas länger halten sollen, empfehlen sich Stealth C4 von Five Ten und Vibram XS Edge. Besonders für Kletterhallen, wo die Sohlen aufgrund der rauen Oberflächen rasch abgenutzt werden, ist Stealth C4 eine gute Wahl.

Alle Empfehlungen beruhen auf persönlichen Erfahrungen. Letztlich muss jeder Kletterer für sich selbst herausfinden, mit welchen Gummis er am besten klar kommt.

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